Wandern oder radeln Sie auf ruhigen Wegen entlang des Ufers, durch das Schilf des Aachrieds, an Gemüsefeldern und Streuobstwiesen vorbei oder aber durch die dichten Wälder die ersten Anhöhen des Schienerbergs hinauf. Im Frühling verwandeln tausende blühender Obstbäume die Landschaft in einen paradiesischen Garten, der Herbst verzaubert alles mit rauschhaften Farben, frühmorgens nebeldurchzogen und dann sonnendurchflutet. Diese Einmaligkeit hielt berühmte Maler und Dichter hier fest. Genießen auch Sie die hier noch intakte Natur.
Landschaftliche Vielfalt und Schönheit, sowie erholsame Ruhe sind die besonderen Merkmale unserer Ferienhalbinsel Höri. Vom Bodensee (400 m ü. M.) steigt über Wiesen und Äcker der waldreiche Schienerberg bis auf 700m ü. M. an, auf seiner Nordseite mit vielen tiefen Tälern, nach Süden hin mit Sonnenterrassen und rundherum mit herrlichen Ausblicken in den Hegau, auf den Bodanrück, die Insel Reichenau und über die benachbarte Schweiz bis zu den schneebedeckten Alpengipfeln.
Radolfzell - Bankholzen – Löchle - Langenmoos - Bützefelsen - Langenmoos - Ferdinandslust - Schienen - Schrotzburg - Bankholzen - Radolfzell
In Bankholzen Richtung Ortsausgang Schienen halten wir uns links und gelangen in das romantische "Mühlbachtal", an dessen oberen Ende die Friedenslinde steht. Sie ist Ausgangspunkt kürzerer markierter Rundwege. Von der Friedenslinde aus folgen wir immer der blau-gelben Raute des Schwarzwaldvereins, zunächst auf geteerter Straße durch das "Löchle", dann nach links abbiegend im Wald bis zur Hochfläche Langenmoos (686 m). Von hier aus ist ein Abstecher in südlicher Richtung zu dem Aussichtspunkt "Bützefelsen" zu empfehlen, von dem aus sich ein herrlicher Blick auf den Untersee, die Reichenau und bis nach Konstanz bietet. Ein schöner Rastplatz lädt außerdem zur Vesperpause ein. Zurück zum Hofgut Langenmoos und weiter der gelbblauen Raute in westlicher Richtung folgend gelangen wir über den Hof "Ferdinandslust" nach Schienen. Hier lohnt ein Besuch der romanischen Wallfahrtskirche, einem kulturhistorischen Kleinod. Vom Zentrum des Dorfes führt der Weg zunächst in Richtung Litzelshausen und gleich am Ortsende rechts leicht bergauf zu den Höfen Unter- und Oberschrotzburg. Von der sagenumwobenen Ruine Schrotzburg ist leider kaum mehr etwas zu sehen. Beim Hof Oberschrotzburg verlassen wir den Wanderweg des Schwarzwaldvereins und wenden uns auf dem mit h1 gekennzeichneten Weg nach Osten. Etwa 1 km nach dem Parkplatz "Haselwiese" (herrlicher Blick auf Radolfzell und den Bodensee) auf der Landstraße Richtung Radolfzell, weist ein Schild talwärts in Richtung Bankholzen. Nach kurzer Fußwegstrecke erreichen wir einen Forstweg, der wieder hinab zur Friedenslinde führt. Die Wanderung ist mit einigen Steigungen versehen und ohne Rast in etwa 3,5 - 4,0 Stunden zu bewältigen.
Iznang – Gundholzen - Horn (Wasserturm) -Weiler – Iznang
Vom Fachwerkbau des Iznanger Rathauses aus wandern wir links dem Bodenseerundweg (blauer Kreis mit Rundpfeil) folgend am Ufer entlang bis nach Horn - Staad. Hier verlassen wir den Uferweg und wenden uns rechts ins Zentrum des Dorfes, vorbei an der Horner Kirche (spätgotisch mit romanischem Mauerwerk, barocker Hochaltar - sehr sehenswert), queren die Hauptstraße und gelangen über die Weiler Straße hinauf zum Horner Wasserturm. Dort erwartet uns ein schöner Rastplatz mit Sitzgelegenheit und Grillstellen sowie ein herrlicher Blick auf den Bodensee und die Reichenau. Zunächst weiter über die Kreisstraße nach Weiler, von der wir aber etwa 200 m nach einer kleinen Kapelle rechts auf einen am Waldrand entlang führenden Weg abbiegen. Wir folgen diesem Weg geradeaus durch ein kurzes Waldstück und gelangen dann auf das "Blatt". Durch Wiesen und Felder wandern wir weiter in westlicher Richtung. Beim Steinkreuz am Ende dieser von Wald umsäumten Fläche bietet sich ein schöner Ausblick auf den steilen Nordabfall des Schienerberges, die Hegauberge und Radolfzell. Auf asphaltiertem Weg gelangen wir nun in den Ort Weiler und von da zurück nach Iznang. Die Wanderung ist ohne stärkere Steigungen in 2,5-3 Stunden zu schaffen.
Radolfzell - Altbohl - Buchenseen - Güttingen – Radolfzell
Ausgangspunkt der Wanderung ist der Karl-Wolf-Schützenverein gegenüber dem Waldfriedhof an der B 34. Von hier aus wenden wir uns in westliche Richtung. Nach ca. 200 m bei einer Linde gabelt sich der Weg. Wir benutzen den unteren, von jungen Lärchen gesäumten Waldweg. Am Waldrand “beim Säckle” stoßen wir auf einen markierten Wanderweg des Schwarzwaldvereins (grüne Raute). Ihm folgen wir zunächst weiter entlang des Waldrandes, dann durch Felder nach Westen abbiegend bis zur Kreisstraße Reute - Stahringen. Rechts abbiegend geht es weiter auf ihr in nördlicher Richtung (Stahringen). Kurz vor dem Bahnübergang wenden wir uns nach rechts und gelangen vorbei an den Buchenseen (Bademöglichkeit) nach Güttingen. Hier erfragen wir den Weg zum hoch über dem Ort gelegenen Wasserreservoir, von dem sich ein herrlicher Ausblick auf Radolfzell, den Untersee und den Mindelsee bietet. Der Weg zurück nach Radolfzell führt zunächst über den Radweg entlang der B 34. Nachdem wir die Unterführung der Autobahn passiert haben, ist es möglich auf dem Radweg zu bleiben oder geradeaus in den Wald zu wechseln und an der Waldkapelle vorbei zum Ausgangspunkt der Wanderung zurückzukehren. Die Wanderung ist nicht beschwerlich. Wanderzeit ca. 1,5-3 Stunden.
Rund um den Mindelsee ab Markelfingen
Ausgangspunkt der Wanderung ist der Bahnhof Markelfingen. Durch den Ort über die B 33 hinweg gehen wir in nordöstlicher Richtung und stoßen beim Gasthof Kreuz auf das Wegezeichen "28". Ihm folgen wir nun auf der gesamten Wanderung. Entlang des Mühlebachs gelangen wir zum Mindelsee, einem der schönsten Zeugen der Eiszeit. Die Landschaft rund um den Mindelsee ist Naturschutzgebiet und Heimat seltener Vögel und Pflanzen. Die Route führt am Ufer entlang bis zum Ende des Sees. An dieser Stelle geht es rechts ab durch das angrenzende Riedgebiet (oft feucht - gute Schuhe) zum Hirtenhof hinauf. Am nördlichen Ufer verläuft der Weg unterhalb des Hirtenhofs links zum Dürrenhof nach Möggingen . Etwa 1 km vor Möggingen am westlichen Ende des Sees wenden wir uns wieder links in Richtung Markelfingen zurück und genießen noch einen schönen Ausblick auf den Bodensee und im Hintergrund den Schienerberg. Leichte Wanderung. Dauer ca. 2,5-3 Stunden. Festes Schuhwerk!
Güttingen - Möggingen - nördliches Ufer Mindelsee - Hirtenhof - Liggeringen – Güttingen
Im Ortszentrum von Güttingen, wenige Meter nach der Bushaltestelle, führt die Wanderung rechts ab durch die Lochgasse. Hier stoßen wir auch auf die weiß-rote Raute des Schwarzwaldverein-Weges. Ihr folgen wir rechts hinab zum sehenswerten Wasserschloss Möggingen und von da auf einer wenig befahrenen Straße in den Ort Möggingen. Im Zentrum des Dorfes geht es durch die Mindelseestraße zum Mindelsee. Oberhalb des nördlichen Mindelseeufers gelangen wir über den Dürrenhof zum Hirtenhof. Hier verlassen wir den Weg des Schwarzwaldvereins und wandern nun dem Wegzeichen "23" nach. In nördlicher Richtung gelangen wir nach Liggeringen. Am Ortsausgang in Richtung Bodman beim Feldkreuz wenden wir uns nach links. Nach ca. 500 m beim Friedhof besteht die Möglichkeit, entweder auf direktem Wege weiter dem Zeichen "23" folgend nach Güttingen zurückzugelangen oder nach rechts abbiegend einen Abstecher über den Mühlsberg und hinauf zur Hohreute zu machen (Wegzeichen "24"). Vom Mühlsberg genießt man einen herrlichen Rundblick auf Radoifzell, den Untersee und den Schienerberg. Von der Hohreute geht es auf schattigen Forstwegen durchs Noggental hinab nach Güttingen. Der Umweg über die Hohreute verlängert die - von einigen Steigungen abgesehen - leichte und ohne Rast in etwa 4 Stunden zu bewältigende Wanderung - um nicht unbeschwerliche, aber lohnende 3-3,5 km.
Liggeringen- Bodenwald -Hofgut Bodenwald - Ruine Altbodman - Frauenberg - Bodman - Bodenburg – Liggeringen
In Liggeringen gehen wir vorbei am Gasthof "Kranz" über die Bergstraße hinauf zum Bodenwald und folgen dabei dem Bodenseerundweg (blauer Kreis mit Rundpfeil). Kurz vor dem Hofgut, (hier befindet sich auch ein weitläufiges Bisongehege) wenden wir uns nach rechts und gelangen durch einen Hohlweg zur Ruine Altbodman. Von hier aus genießt man eine der schönsten Aussichten auf den Überlinger See und kann direkt nach Bodman absteigen (Bodenseerundweg). Lohnend ist aber auch ein Abstecher zum Frauenberg. Ein Fußweg führt auch von dort nach Bodman hinab. Hierzu geht es wieder einige 100 m auf dem gleichen Weg zurück und dann links zum Frauenberg. Von Bodman aus folgen wir bis nach Liggeringen zurück dem Wegzeichen "29". Es führt uns zunächst etwa 2 km entlang des Sees, Richtung Marienschlucht. Beim Wegkreuz biegen wir jedoch bergwärts nach rechts ab und erreichen nach ca. 1 km das Echotal, ein tief eingeschnittenes Tal mit z.T. senkrechten Wänden. Nach einem Abstecher in das Echotal führt uns eine Waldstraße hinauf zur Bergwiese mit Rast - und Grillplatz. Von hier aus führt die Beschilderung (29) durch den Wald und am Waldrand entlang (herrlicher Ausblick auf den Bodensee, Radolfzell und Schienerberg) zurück nach Liggeringen. Die Wanderstrecke beträgt ca. 10 km, die reine Wanderzeit etwa 2,5-3 Stunden. Die Route ist anspruchsvoll und mit einigen Auf- und Abstiegen verbunden.
Liggeringen - Langenrain - Marienschlucht - Langenrain - Hof Höfen - Röhrnang – Liggeringen
Ab Radolfzell nach Liggeringen mit dem Bus. Von der Pfarrkirche aus wenden wir uns auf der Hauptstraße in Richtung Langenrain. Nach etwa 200 m unterhalb des Gasthauses "Germania" biegen wir jedoch nach links ab. Der Wanderweg mündet dann auf einen Wirtschaftsweg. Ihm folgen wir in östlicher Richtung bis zum Waldeingang und gehen dann links weiter auf der bequemen Forststraße. Bei der nächsten Wegkreuzung stoßen wir auf den Wanderweg "25", auf dem wir nach einem angenehmen Fußmarsch immer leicht bergab Langenrain erreichen. Von hier aus können wir einen Blick auf Schloss Freudental werfen. Von Langenrain aus führt die Route zunächst etwa 200 m an der Landstraße Richtung Konstanz entlang, dann beim Pferdehof links bis zur Ruine Kargegg und dem oberen Eingang der Marienschlucht. Über die Ruine Kargegg gelangen wir durch die wildromantische Marienschlucht zum Überlinger See hinab.Wir empfehlen wieder den Rückweg über Langenrain nach Liggeringen. Vom Zentrum des Dorfes Langenrain ausgehend (Richtung Liggeringen) biegen wir kurz nach den letzten Häusern nach rechts ab und gelangen durch den Bodenwald wieder nach Liggeringen.Die Wanderung hat einige Steigungen und empfiehlt sich nur bei trockener Witterung. Die reine Wanderzeit beträgt etwa 3 -3,5 Stunden. Busverbindung: Stadtbus Linie 6. Vom unteren Ende der Marienschlucht aus, können Sie auch links nach Bodman wandern (ca. 1,5 Std.). Von Bodman aus besteht eine Busverbindung bis Stahringen RAB-Linie 7395, von Stahringen Bahnverbindung Seehaslinie nach Radolfzell. Hügelig, leichte bis mittlere Steigungen
Stahringen - Homburg - Hintere Homburg - Steißlingen - Ziegelhof- Homburg-Stahringen
In der Ortsmitte von Stahringen geht es über die Schlosshaldenstraße und auf schattigen Waldwegen hinauf zur Burgruine Homburg, den Resten einer mittelalterlichen Raubritterburg. Von dort genießen Sie einen herrlichen Blick über Radolfzell, den See bis zum Schienerberg und im Westen zu den Hegaubergen. Wir folgen dabei der grünen Raute des Schwarzwaldvereinweges bis zur Homburg und von da ab dem gelben Pfeil mit senkrechtem weißen Streifen. Von den Porthöfen unterhalb der Ruine wenden wir uns nach rechts. Auf der Wanderung nach Steißlingen bieten sich immer wieder herrliche Ausblicke auf den Hegau, Untersee und bis zu den Alpen. An den Höfen der Hinteren Homburg vorbei gelangen wir nach Steißlingen. Der Ort besitzt eine sehenswerte Dorfkirche (1465 -1503). Von Steißlingen führt der Weg durch die Bohlstraße am Ziegelhof vorbei. Bei den ehemaligen "Weilerhöfen" - ca. 1 km nach dem Waldausgang verlassen wir schließlich den mit dem Pfeil und weißen Feld markierten Weg, wenden uns an der Wegegabel beim Steinkreuz nach rechts und gelangen schließlich auf dem Wirschaftsweg, vondem aus sich zahlreiche schöne Ausblicke bieten, zurück nach Stahringen. Die Wanderung ist -abgesehen vom anfänglichen Anstieg zur Homburg -einfach und in 3-3,5 Stunden reiner Wanderzeit zu bewältigen. Sehr hügelig, teilweise starke Steigungen.